Wie lange Welpenfutter geben – Bedeutung der richtigen Fütterungsdauer

Wie lange Welpenfutter

Bedeutung der richtigen Ernährung für Welpen

Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung eines Welpen. In den ersten Lebensmonaten wächst der Hund besonders schnell, weshalb er auf eine nährstoffreiche und ausgewogene Ernährung angewiesen ist. Welpen benötigen im Vergleich zu erwachsenen Hunden eine höhere Menge an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen, um ihr Skelett, die Muskulatur und das Immunsystem optimal aufzubauen.

Ein hochwertiges Welpenfutter sollte folgende Eigenschaften haben:

  • Hoher Proteingehalt für den Muskelaufbau
  • Ausgewogenes Kalzium-Phosphor-Verhältnis für starke Knochen
  • Essenzielle Fettsäuren für gesunde Haut und glänzendes Fell
  • Vitamine und Mineralstoffe zur Unterstützung der Abwehrkräfte

Da jeder Hund unterschiedliche Bedürfnisse hat, ist es wichtig, das Futter an die jeweilige Rasse und Größe des Welpen anzupassen. Eine falsche Ernährung kann langfristige gesundheitliche Folgen haben, weshalb es ratsam ist, sich frühzeitig mit der optimalen Fütterung auseinanderzusetzen.

Warum der Zeitpunkt der Futterumstellung wichtig ist

Die Futterumstellung vom Welpenfutter auf Adultfutter sollte sorgfältig geplant werden, da sie einen direkten Einfluss auf die Entwicklung und das Wohlbefinden des Hundes hat. Der richtige Zeitpunkt hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Rasse, die Wachstumsgeschwindigkeit und die individuellen Bedürfnisse des Hundes.

Eine zu frühe Umstellung kann dazu führen, dass der Hund nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird, die er noch für sein Wachstum benötigt. Zu lange Welpenfutter zu füttern, kann hingegen zu Übergewicht führen, da der Kalorien- und Fettgehalt höher ist als in Adultfutter.

Ein guter Indikator für den richtigen Zeitpunkt der Umstellung ist das Ende des Höhenwachstums. Sobald der Hund nicht mehr in die Höhe wächst, kann langsam auf ein Adultfutter umgestellt werden.

Einfluss der Futterumstellung auf das Wachstum und die Gesundheit des Hundes

Die Art und Weise, wie die Futterumstellung erfolgt, beeinflusst die Gesundheit des Hundes langfristig. Eine schrittweise Umstellung sorgt dafür, dass sich der Verdauungstrakt an die neue Futterzusammensetzung gewöhnen kann, ohne dass es zu Magen-Darm-Problemen kommt.

Falsche Futterumstellung Mögliche Folgen
Zu schnelle Umstellung Durchfall, Blähungen, Appetitlosigkeit
Zu frühe Umstellung Wachstumsprobleme, Nährstoffmangel
Zu späte Umstellung Übergewicht, unnötig hohe Kalorienaufnahme

Wird die Futterumstellung richtig durchgeführt, trägt sie dazu bei, dass der Hund optimal mit Nährstoffen versorgt wird und ein gesundes Körpergewicht hält. Zudem hilft sie, das Verdauungssystem zu stabilisieren und den Hund an eine langfristig ausgewogene Ernährung zu gewöhnen.

Die richtige Ernährung in der Wachstumsphase ist entscheidend für die spätere Gesundheit des Hundes. Ein gut geplanter Wechsel auf Adultfutter unterstützt eine stabile Entwicklung und beugt gesundheitlichen Problemen vor.

Warum Welpenfutter?

Die richtige Ernährung in der Wachstumsphase ist entscheidend für die langfristige Gesundheit deines Hundes. Welpen haben besondere Ernährungsbedürfnisse, die sich von denen erwachsener Hunde unterscheiden. Daher ist es wichtig zu wissen, wie lange Welpenfutter gegeben werden sollte, um eine optimale Entwicklung zu gewährleisten. Der Zeitpunkt der Futterumstellung beeinflusst nicht nur das Wachstum, sondern auch die Gelenkgesundheit und das Immunsystem des Hundes. Eine zu frühe oder zu späte Umstellung kann zu Mangelerscheinungen oder Übergewicht führen.

Spezielle Bedürfnisse von Welpen im Wachstum

Welpen befinden sich in einer intensiven Wachstumsphase, die durch eine hohe Zellteilung und den Aufbau von Knochen, Muskeln und Organen gekennzeichnet ist. Ihr Nährstoffbedarf ist daher wesentlich höher als der von erwachsenen Hunden. Ein ausgewogenes Welpenfutter muss alle essenziellen Nährstoffe enthalten, um die gesunde Entwicklung zu unterstützen.

Ein besonders wichtiger Aspekt in der Ernährung von Welpen ist das richtige Verhältnis von Kalzium und Phosphor. Diese beiden Mineralstoffe sind essenziell für die Knochenbildung und dürfen weder in zu hoher noch in zu niedriger Menge enthalten sein. Zu viel Kalzium kann bei großen Rassen zu Wachstumsstörungen führen, während ein Mangel die Knochenstruktur schwächen kann.

Welpen haben zudem einen höheren Energiebedarf als adulte Hunde, da ihr Körper nicht nur wächst, sondern auch viel Energie für Spiel, Lernen und Bewegung benötigt. Die Zusammensetzung des Futters muss daher auf diese besonderen Bedürfnisse abgestimmt sein, um eine gesunde Entwicklung zu gewährleisten.

Zusammensetzung von Welpenfutter: Proteine, Vitamine, Mineralstoffe

Welpenfutter unterscheidet sich von Adultfutter durch seine spezifische Zusammensetzung. Es enthält eine höhere Menge an Eiweißen (Proteinen), Fetten und bestimmten Mineralstoffen, die für das Wachstum notwendig sind. Proteine sind die Bausteine für Muskel- und Gewebewachstum, weshalb ein hochwertiges Welpenfutter einen Proteingehalt von mindestens 25-30 % haben sollte.

Fette liefern die notwendige Energie und sollten aus hochwertigen Quellen wie Lachsöl oder Geflügelfett stammen. Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren fördern die Gehirnentwicklung und eine gesunde Haut sowie ein glänzendes Fell.

Vitamine wie Vitamin A, D, E und B-Komplex sind essenziell für den Stoffwechsel, die Immunabwehr und die Sehkraft. Ebenso spielen Spurenelemente wie Kupfer, Eisen und Zink eine wichtige Rolle in der Entwicklung eines jungen Hundes.

Achte darauf, dass das Welpenfutter keine unnötigen Füllstoffe wie Zucker oder künstliche Konservierungsstoffe enthält. Diese können die Verdauung belasten und langfristig gesundheitliche Probleme verursachen.

Unterschiede zwischen Welpenfutter und Adultfutter

Welpenfutter und Adultfutter unterscheiden sich nicht nur in der Nährstoffzusammensetzung, sondern auch in der Konsistenz und der Fütterungsfrequenz. Während Welpen häufig mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt benötigen, reicht es bei erwachsenen Hunden meist aus, sie zwei Mal täglich zu füttern.

Die Unterschiede zwischen beiden Futterarten umfassen:

  • Proteingehalt: Welpenfutter hat einen höheren Proteingehalt für den Muskelaufbau.
  • Energiegehalt: Welpen benötigen mehr Kalorien pro Kilogramm Körpergewicht als erwachsene Hunde.
  • Kalzium-Phosphor-Verhältnis: Speziell auf das Wachstum abgestimmt, während es bei Adultfutter auf den Erhalt der Knochen abzielt.
  • Verdaulichkeit: Hochwertiges Welpenfutter enthält leicht verdauliche Zutaten für eine empfindliche Verdauung.

Welpenfutter ist oft in kleineren Stückgrößen erhältlich, damit es für die noch nicht vollständig entwickelten Zähne leicht zu kauen ist. Adultfutter hingegen enthält oft eine festere Struktur, um die Zahnreinigung zu fördern.

Auswirkungen einer falschen Ernährung in der Wachstumsphase

Eine unausgewogene oder falsche Ernährung kann schwerwiegende Folgen für die Entwicklung eines Welpen haben. Ein übermäßiger Energiegehalt führt dazu, dass der Hund zu schnell wächst, was insbesondere bei großen Rassen zu Gelenkproblemen und Skeletterkrankungen wie Hüftdysplasie führen kann. Gleichzeitig kann eine Mangelernährung zu Wachstumsstörungen und einem geschwächten Immunsystem führen.

Typische Fehler in der Fütterung von Welpen:

  1. Zu frühe Umstellung auf Adultfutter: Ein unausgereiftes Verdauungssystem kann nicht alle Nährstoffe optimal verwerten.
  2. Überfütterung: Zu viel Energie kann das Wachstum unnatürlich beschleunigen und Gelenkprobleme verursachen.
  3. Fütterung von minderwertigem Futter: Zu viele Füllstoffe und künstliche Zusätze können die Gesundheit beeinträchtigen.
  4. Zu schnelle Futterwechsel: Plötzliche Umstellungen führen oft zu Verdauungsbeschwerden wie Durchfall und Blähungen.

Besonders in den ersten zwölf Monaten solltest du genau auf die Ernährung deines Welpen achten. Die Wahl eines hochwertigen Welpenfutters und eine schrittweise Umstellung auf Adultfutter sind entscheidend für ein langes und gesundes Hundeleben.

Fehler in der Welpenernährung wirken sich oft erst nach Monaten oder Jahren aus. Achte daher darauf, ein hochwertiges Welpenfutter zu füttern und die Futterumstellung sorgfältig zu planen.

Bis wann sollte man Welpenfutter geben?

Die Frage, wie lange ein Hund Welpenfutter bekommen sollte, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Rasse, Wachstumsgeschwindigkeit und individuelle Entwicklung. Ein zu früher oder zu später Wechsel auf Adultfutter kann langfristige gesundheitliche Probleme verursachen. Während kleine Hunderassen oft schon nach wenigen Monaten auf Erwachsenenfutter umgestellt werden können, benötigen große Hunde wesentlich länger spezielles Welpenfutter. Die richtige Dauer der Fütterung spielt eine entscheidende Rolle für eine gesunde Entwicklung von Knochen, Gelenken und Muskeln.

Die Faustregel für die Fütterungsdauer von Welpenfutter

Grundsätzlich gilt: Welpenfutter sollte solange gefüttert werden, bis der Hund sein Höhenwachstum abgeschlossen hat. Dies kann je nach Rasse zwischen 6 und 24 Monaten dauern. Eine grobe Faustregel besagt:

  • Kleine Hunde (bis 10 kg): ca. 6-9 Monate Welpenfutter
  • Mittelgroße Hunde (10-25 kg): ca. 12 Monate Welpenfutter
  • Große Hunde (ab 25 kg): ca. 15-18 Monate Welpenfutter
  • Sehr große Hunderassen (ab 40 kg): bis zu 24 Monate Welpenfutter

Die individuelle Entwicklung des Hundes ist jedoch entscheidend. Während manche Hunde früher bereit für Adultfutter sind, benötigen andere länger eine speziell angepasste Ernährung.

Achte auf die Wachstumsgeschwindigkeit deines Hundes: Ein zu schneller Wechsel auf Adultfutter kann zu Nährstoffmängeln führen, ein zu langes Füttern von Welpenfutter zu Übergewicht.

Einfluss der Rasse und Größe des Hundes auf die Futterdauer

Die Rasse und Größe eines Hundes spielen eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung, wann auf Adultfutter umgestellt wird. Während kleine Hunde in wenigen Monaten vollständig ausgewachsen sind, benötigen große und sehr große Rassen deutlich länger, bis ihre Knochenstruktur stabil und das Wachstum abgeschlossen ist.

Rassetyp Alter für die Futterumstellung Besondere Hinweise
Kleine Hunderassen 6-9 Monate Wachstum ist früh abgeschlossen, Adultfutter kann schneller eingeführt werden
Mittelgroße Hunderassen 12 Monate Ein langsamer Übergang auf Adultfutter ist empfehlenswert
Große Hunderassen 15-18 Monate Wichtig ist eine kontrollierte Wachstumsphase mit speziellem Futter
Sehr große Hunderassen 18-24 Monate Lange Welpenfutter-Phase zur Unterstützung der Knochenentwicklung

Ab wann ist ein Hund kein Welpe mehr?

Ein Hund wird nicht von einem Tag auf den anderen zum Erwachsenen. Vielmehr gibt es einen fließenden Übergang von der Welpenphase zur Junghund- und schließlich zur Erwachsenenphase. Als Anhaltspunkt gilt:

  • Kleine Hunde: ca. 9-12 Monate
  • Mittelgroße Hunde: ca. 12-15 Monate
  • Große Hunde: ca. 18 Monate
  • Sehr große Hunde: bis zu 24 Monate

Ein Hund gilt als kein Welpe mehr, wenn:

  1. Das Höhenwachstum abgeschlossen ist
  2. Der Energiebedarf sinkt und der Hund weniger Futter benötigt
  3. Die Zahnentwicklung beendet ist und alle bleibenden Zähne vorhanden sind
Hunde wachsen nicht nur in die Höhe – besonders große Rassen benötigen nach Abschluss des Höhenwachstums noch Monate für die Muskelentwicklung. Daher sollte Welpenfutter nicht zu früh abgesetzt werden.

Unterschiede zwischen kleinen, mittelgroßen und großen Hunden

Jede Hunderasse hat ihre eigene Wachstumskurve. Kleine Hunde wachsen schneller und erreichen ihre Endgröße oft schon nach 6-9 Monaten, während große Rassen bis zu zwei Jahre für ihre vollständige Entwicklung benötigen. Die Wahl des richtigen Futters sollte immer an die jeweilige Rasse angepasst werden.

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Kleine Hunderassen (Chihuahua, Zwergpudel, Jack Russell)

Kleine Hunderassen sind bereits nach wenigen Monaten vollständig ausgewachsen. Sie benötigen frühzeitig Adultfutter, da ein zu hoher Energiegehalt in Welpenfutter zu Übergewicht führen kann. Zudem ist es wichtig, die Futtermenge genau zu kontrollieren, da kleine Hunde empfindlich auf Überfütterung reagieren.

Merkmale kleiner Rassen:

  • Schnelles Wachstum in den ersten 6 Monaten
  • Umstellung auf Adultfutter oft schon ab dem 6.-9. Monat
  • Neigung zu Übergewicht, daher auf die richtige Futtermenge achten

Mittelgroße Hunderassen (Retriever, Schäferhunde)

Mittelgroße Hunde wachsen langsamer als kleine, aber schneller als große Rassen. Ihre Futterumstellung sollte in der Regel nach etwa einem Jahr erfolgen. Eine zu frühe Umstellung kann zu Wachstumsproblemen führen, da mittelgroße Hunde oft noch bis zum 15. Monat an Körpermasse zunehmen.

Typische Ernährungsanforderungen:

  • Welpenfutter bis ca. 12 Monate
  • Langsame Umstellung über mehrere Wochen
  • Auf hochwertiges Adultfutter mit moderatem Energiegehalt achten

Große und sehr große Hunderassen (Bernhardiner, Doggen, Neufundländer)

Große Hunderassen benötigen eine besonders lange Fütterung mit Welpenfutter. Da ihr Wachstum über viele Monate anhält, ist es wichtig, eine kontrollierte Fütterung mit angepassten Nährstoffen sicherzustellen. Eine zu energiereiche Ernährung kann zu Problemen mit den Gelenken führen, da die Knochen schneller wachsen als die Muskulatur.

Rasse Empfohlene Dauer für Welpenfutter Besondere Hinweise
Deutsche Dogge Bis zu 24 Monate Langsame Umstellung auf Adultfutter
Bernhardiner 18-24 Monate Gelenkschonende Ernährung ist essenziell
Neufundländer 18-24 Monate Moderater Energiegehalt, um zu schnelles Wachstum zu vermeiden

Woran erkennt man, dass die Zeit für die Futterumstellung gekommen ist?

Woran erkennt man, dass die Zeit für die Futterumstellung gekommen ist?

Die Umstellung von Welpenfutter auf Adultfutter sollte nicht willkürlich erfolgen, sondern sich nach dem individuellen Wachstum und den Bedürfnissen des Hundes richten. Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hinweisen, dass der Welpe bereit ist für den Wechsel. Neben körperlichen Indikatoren wie dem Abschluss des Höhenwachstums verändern sich auch der Energiebedarf und das Verhalten des Hundes. Eine frühzeitige Beobachtung dieser Veränderungen hilft dabei, den perfekten Zeitpunkt für die Futterumstellung zu bestimmen.

Körperliche Anzeichen für das Ende der Welpenphase

Der offensichtlichste Hinweis darauf, dass die Zeit für die Umstellung auf Adultfutter gekommen ist, sind körperliche Veränderungen. Mit dem Ende der Welpenphase stabilisiert sich das Wachstum, der Körperbau verändert sich und der Hund zeigt ein reiferes Erscheinungsbild.

Typische körperliche Merkmale, die auf den Wechsel hindeuten:

  • Das Höhenwachstum ist abgeschlossen: Der Hund wächst nicht mehr in die Höhe, sondern beginnt, Muskelmasse aufzubauen.
  • Der Zahnwechsel ist beendet: Alle Milchzähne wurden durch die bleibenden Zähne ersetzt.
  • Die Fellstruktur verändert sich: Das weiche Welpenfell wird durch das dichtere und kräftigere Fell eines erwachsenen Hundes ersetzt.
  • Gewichtszunahme statt Längenwachstum: Der Hund wird muskulöser und nicht mehr merklich größer.

Abgeschlossene Wachstumskurve: nicht mehr in die Höhe wachsen

Ein Hund hat seine Wachstumskurve abgeschlossen, wenn er nicht mehr an Höhe zunimmt. Dies ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Entscheidung, ob auf Adultfutter umgestellt werden sollte.

Die durchschnittliche Dauer des Höhenwachstums je nach Rasse:

Rassetyp Ende des Höhenwachstums
Kleine Hunderassen 6-9 Monate
Mittelgroße Hunderassen 12 Monate
Große Hunderassen 15-18 Monate
Sehr große Hunderassen 18-24 Monate

Solange der Hund noch an Höhe zunimmt, benötigt er die speziellen Nährstoffe aus dem Welpenfutter. Sobald sich das Wachstum verlangsamt oder beendet ist, kann mit der Umstellung begonnen werden.

Reduzierter Energiebedarf und veränderte Nährstoffanforderungen

Mit dem Ende des Höhenwachstums verändert sich auch der Energiebedarf des Hundes. Während Welpen sehr viele Kalorien benötigen, um ihr schnelles Wachstum zu unterstützen, braucht ein erwachsener Hund weniger Energie, um sein Gewicht zu halten.

Merkmale eines reduzierten Energiebedarfs:

  • Der Hund frisst weniger als zuvor.
  • Er nimmt trotz gleicher Futtermenge an Gewicht zu.
  • Er ist nicht mehr so aktiv wie in den ersten Monaten.

Das Adultfutter enthält eine ausgewogenere Energieverteilung und vermeidet eine übermäßige Kalorienaufnahme, die zu Übergewicht führen könnte.

Veränderungen im Verhalten und Aktivitätsniveau

Auch das Verhalten eines Hundes gibt Aufschluss darüber, ob er bereit für Adultfutter ist. Welpen sind oft sehr verspielt und benötigen viele Mahlzeiten über den Tag verteilt. Sobald der Hund ruhiger wird, längere Ruhephasen einlegt und weniger oft Hunger zeigt, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass die Umstellung ansteht.

Wenn dein Hund weniger verspielt ist, längere Ruhephasen einlegt und sein Aktivitätslevel sich stabilisiert, ist das ein natürlicher Hinweis auf das Ende der Welpenphase.

Die richtige Futterumstellung – Schritt für Schritt

Die Futterumstellung sollte nicht abrupt erfolgen, sondern schrittweise durchgeführt werden, um den Verdauungstrakt des Hundes nicht zu überfordern. Ein zu schneller Wechsel kann zu Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Blähungen führen. Daher ist ein gut geplanter Übergang wichtig, bei dem das neue Futter langsam in das alte eingemischt wird.

Futterumstellung beim Hund: Infografik

Warum die Umstellung langsam erfolgen sollte

Das Verdauungssystem eines Hundes ist auf eine gleichmäßige Nährstoffzufuhr angewiesen. Eine abrupte Umstellung kann zu Magen-Darm-Problemen führen, da sich die Darmflora an die neue Zusammensetzung gewöhnen muss.

Vorteile einer langsamen Umstellung:

  • Verringerung von Verdauungsproblemen
  • Bessere Akzeptanz des neuen Futters
  • Optimale Nährstoffaufnahme

Die schrittweise Einführung des neuen Futters ist insbesondere für empfindliche Hunde von Vorteil.

Empfohlener Zeitplan für die Futterumstellung

Die folgende Tabelle zeigt eine empfohlene Umstellungsmethode über einen Zeitraum von 10 Tagen:

Tag Welpenfutter Adultfutter
1-2 75% 25%
3-4 50% 50%
5-6 25% 75%
7-10 0% 100%

Falls der Hund Anzeichen von Verdauungsproblemen zeigt, kann der Übergang auch langsamer gestaltet werden.

Tipps zur Futterumstellung

Damit dein Hund das neue Futter gut akzeptiert, solltest du folgende Punkte beachten:

  1. Das neue Futter leicht anfeuchten oder leicht erwärmen, um den Geruch zu intensivieren.
  2. Das Futter langsam mischen, um eine allmähliche Gewöhnung zu ermöglichen.
  3. Immer frisches Wasser zur Verfügung stellen, um die Verdauung zu unterstützen.
  4. Den Hund beobachten: Falls Durchfall oder Appetitlosigkeit auftreten, den Übergang verlangsamen.

Die richtige Umstellung auf Adultfutter trägt entscheidend dazu bei, dass dein Hund gesund bleibt und keine Verdauungsprobleme entwickelt.

Ein schrittweiser Wechsel von Welpenfutter zu Adultfutter sorgt für eine gesunde Anpassung des Verdauungssystems und minimiert das Risiko von Unverträglichkeiten.

Was tun bei Verdauungsproblemen während der Umstellung?

Die Futterumstellung von Welpenfutter auf Adultfutter kann bei manchen Hunden zu Verdauungsproblemen führen. Das liegt daran, dass sich die Darmflora erst an die neue Zusammensetzung gewöhnen muss. Häufige Beschwerden wie Durchfall, Blähungen oder Appetitlosigkeit treten vor allem dann auf, wenn die Umstellung zu abrupt erfolgt. Um dem Hund den Wechsel zu erleichtern, ist es wichtig, die Umstellung schrittweise und mit Bedacht durchzuführen.

Häufige Probleme: Durchfall, Blähungen, Appetitlosigkeit

Während der Futterumstellung können verschiedene Verdauungsprobleme auftreten. Diese sind in der Regel harmlos, können jedoch unangenehm für den Hund sein und sollten beobachtet werden.

  • Durchfall: Das häufigste Problem bei einer zu schnellen Umstellung. Die Verdauung reagiert sensibel auf neue Nährstoffe.
  • Blähungen: Treten auf, wenn der Darm Schwierigkeiten hat, das neue Futter zu verarbeiten.
  • Appetitlosigkeit: Manche Hunde verweigern zunächst das neue Futter, insbesondere wenn sie an den Geschmack des alten gewöhnt sind.
Falls die Symptome länger als eine Woche anhalten oder der Hund stark abbaut, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.

Ursachen für Verdauungsbeschwerden

Verdauungsprobleme während der Futterumstellung können verschiedene Ursachen haben. Die häufigsten Gründe sind:

Ursache Auswirkung
Zu schnelle Umstellung Plötzlicher Wechsel überfordert die Darmflora und führt zu Durchfall
Unverträglichkeit gegenüber neuen Inhaltsstoffen Blähungen und Magenprobleme durch bestimmte Proteine oder Zusatzstoffe
Falsche Futtermenge Zu große Portionen belasten das Verdauungssystem
Geringe Flüssigkeitsaufnahme Harter Stuhl oder Verstopfung, wenn nicht ausreichend getrunken wird

Lösungen und alternative Methoden für eine sanfte Umstellung

Damit dein Hund die Futterumstellung gut verträgt, kannst du folgende Maßnahmen ergreifen:

  1. Langsame Umstellung: Mindestens 10 Tage Zeit für den Wechsel lassen.
  2. Futter mit Wasser anfeuchten: Macht es leichter verdaulich.
  3. Probiotika und Ballaststoffe: Unterstützen eine gesunde Darmflora.
  4. Leicht verdauliche Snacks zwischendurch: Unterstützen die Verdauung.
Falls dein Hund das neue Futter nicht mag, kannst du es leicht erwärmen, um den Geruch zu verstärken und die Akzeptanz zu erhöhen.

Besondere Ernährungsbedürfnisse während und nach der Futterumstellung

Nach der Umstellung auf Adultfutter ändern sich nicht nur die Nährstoffanforderungen, sondern auch die Futtermenge und die Fütterungsfrequenz. Eine angepasste Ernährung trägt dazu bei, dass der Hund weiterhin gesund bleibt und nicht zu- oder abnimmt.

Anpassung der Futtermenge an den Energiebedarf

Nach der Futterumstellung benötigt der Hund in der Regel weniger Kalorien als zuvor. Die Portionsgröße sollte entsprechend angepasst werden, um Übergewicht zu vermeiden.

Welche Nährstoffe bleiben weiterhin wichtig?

Auch nach der Umstellung auf Adultfutter müssen einige Nährstoffe weiterhin in ausreichender Menge enthalten sein:

  • Proteine: Für den Muskelerhalt.
  • Omega-3-Fettsäuren: Unterstützen Haut und Fell.
  • Vitamine und Mineralstoffe: Stärken das Immunsystem.

Besonderheiten bei empfindlichen Hunden oder Allergien

Hunde mit empfindlicher Verdauung oder Futtermittelallergien benötigen spezielle Nahrung. Getreidefreies oder hypoallergenes Futter kann helfen, Unverträglichkeiten zu vermeiden.

Spezielle Ernährungsformen: BARF, getreidefreies Futter, hypoallergenes Futter

Alternative Ernährungsweisen wie BARF oder getreidefreie Ernährung können nach der Umstellung eine Option sein. Wichtig ist eine ausgewogene Versorgung mit allen essenziellen Nährstoffen.

Warum ist Adultfutter wichtig?

Warum ist Adultfutter wichtig?

Adultfutter ist speziell auf die Bedürfnisse erwachsener Hunde abgestimmt. Es enthält weniger Energie als Welpenfutter, aber weiterhin alle wichtigen Nährstoffe für die langfristige Gesundheit.

Geringerer Energiebedarf, um Übergewicht zu vermeiden

Erwachsene Hunde benötigen weniger Kalorien als Welpen. Ein zu hoher Energiegehalt im Futter kann zu Übergewicht führen, insbesondere bei weniger aktiven Hunden.

Angepasste Proteinzusammensetzung für Muskel- und Gelenkerhalt

Während der Muskelerhalt im Vordergrund steht, benötigen erwachsene Hunde weniger Protein als Welpen. Hochwertige Fleischquellen sind entscheidend.

Unterstützung des Immunsystems und gesunder Haut/Fellstruktur

Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren sind weiterhin wichtig für ein starkes Immunsystem und ein glänzendes Fell.

Beispiele für hochwertiges Adultfutter

Gutes Adultfutter sollte aus hochwertigen Zutaten bestehen. Achte auf folgende Merkmale:

Merkmal Bedeutung
Hoher Fleischanteil Lieferant hochwertiger Proteine
Ohne künstliche Zusatzstoffe Keine unnötigen Füllstoffe
Mit Omega-3-Fettsäuren Für gesunde Haut und glänzendes Fell
Bei der Auswahl eines Adultfutters solltest du die Inhaltsstoffe genau prüfen und dich für ein hochwertiges Produkt ohne überflüssige Zusätze entscheiden.

Häufige Fehler bei der Futterumstellung vermeiden

Die Umstellung von Welpenfutter auf Adultfutter ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung eines Hundes. Doch viele Hundebesitzer machen dabei unbewusst Fehler, die sich negativ auf die Verdauung, das Wachstum und die Gesundheit des Hundes auswirken können. Ob zu frühe oder zu späte Umstellung, eine plötzliche Futteränderung oder die Wahl eines minderwertigen Futters – all diese Faktoren können Probleme verursachen. Um eine reibungslose Futterumstellung zu gewährleisten, sollten einige grundlegende Punkte beachtet werden.

Zu früher oder zu später Wechsel auf Adultfutter

Ein häufiger Fehler ist der Wechsel auf Adultfutter zu einem falschen Zeitpunkt. Wird das Welpenfutter zu früh abgesetzt, kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Erfolgt die Umstellung hingegen zu spät, kann der Hund unnötig viele Kalorien aufnehmen, was zu Übergewicht führen kann.

Fehler Folgen
Zu frühe Umstellung Nährstoffmangel, verzögertes Wachstum, geschwächtes Immunsystem
Zu späte Umstellung Übergewicht, Belastung der Gelenke, unzureichende Anpassung an den Energiebedarf

Plötzlicher Wechsel ohne Übergangsphase

Ein abrupter Futterwechsel kann Verdauungsprobleme verursachen. Das Verdauungssystem des Hundes benötigt Zeit, um sich an das neue Futter zu gewöhnen.

Umstellung ohne Übergangsphase kann führen zu:

  • Durchfall: Plötzliche Veränderung der Nährstoffzusammensetzung belastet den Darm.
  • Blähungen: Ungewohnte Ballaststoffe oder Proteine können zu verstärkter Gasbildung führen.
  • Appetitlosigkeit: Der Hund verweigert das neue Futter, wenn es ihm nicht schrittweise nähergebracht wird.

Die beste Methode ist eine langsame Umstellung über 7 bis 10 Tage, bei der das neue Futter schrittweise dem alten beigemischt wird.

Falsche Futtermenge oder falsche Zusammensetzung

Nach der Umstellung auf Adultfutter muss auch die Futtermenge angepasst werden. Welpen haben einen höheren Energiebedarf als erwachsene Hunde, sodass eine unveränderte Futtermenge schnell zu Übergewicht führen kann.

Achte darauf, die Fütterungsempfehlungen des Herstellers zu beachten. Die Menge hängt von Alter, Aktivitätslevel und Gewicht deines Hundes ab.

Qualitativ minderwertiges Adultfutter verwenden

Die Wahl des richtigen Adultfutters ist entscheidend für die langfristige Gesundheit des Hundes. Günstige Futtersorten enthalten oft minderwertige Inhaltsstoffe, zu viele Füllstoffe und künstliche Zusätze, die den Organismus belasten.

Merkmale eines hochwertigen Adultfutters:

  • Hoher Fleischanteil (mindestens 50 %, am besten Frischfleisch oder hochwertiges Trockenfleisch)
  • Keine künstlichen Farb- und Konservierungsstoffe
  • Enthält essentielle Fettsäuren für gesunde Haut und Gelenke
  • Ausgewogenes Kalzium-Phosphor-Verhältnis zur Unterstützung der Knochengesundheit

Billiges Hundefutter enthält oft Zucker, minderwertige Getreidefüllstoffe oder künstliche Aromen, die weder nötig noch gesund sind.

Futterrechner für Hunde

Fazit

Die richtige Futterumstellung ist ein entscheidender Faktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Eine individuelle Umstellung, abgestimmt auf die Rasse, das Wachstum und den Energiebedarf, sorgt für eine reibungslose Anpassung an die neue Ernährung.

Orientierung an Wachstumsphasen statt an starren Regeln: Jeder Hund entwickelt sich unterschiedlich. Eine pauschale Zeitvorgabe für die Futterumstellung gibt es nicht – sie sollte sich am Wachstum und den individuellen Bedürfnissen orientieren.

Beobachtung des Hundes als wichtigster Faktor: Wenn dein Hund kein Höhenwachstum mehr zeigt, weniger Energie benötigt und eine stabilere Körperform entwickelt, ist das ein guter Zeitpunkt für den Wechsel auf Adultfutter.

Eine gut durchdachte Futterumstellung hilft deinem Hund, gesund ins Erwachsenenalter zu starten. Beobachte sein Wachstum, passe die Futtermenge an und wähle hochwertiges Futter.

FAQ zu Wie lange Welpenfutter geben


Ja, du kannst deinem Welpen neben seinem Hauptfutter auch Snacks geben. Allerdings sollten diese in Maßen gefüttert und von der täglichen Futterration abgezogen werden, um Übergewicht zu vermeiden. Achte darauf, dass die Snacks hochwertig und auf die Bedürfnisse von Welpen abgestimmt sind. Kauknochen oder kleine Belohnungshappen können eine gute Ergänzung sein, um das Kauen zu fördern und das Zahnen zu unterstützen.


Ja, es gibt getreidefreies Welpenfutter, das speziell für Hunde mit einer sensiblen Verdauung oder Allergien entwickelt wurde. Diese Futtersorten setzen auf alternative Kohlenhydratquellen wie Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Erbsen. Getreidefreies Hundefutter kann besonders für Welpen mit Futtermittelunverträglichkeiten eine gute Wahl sein, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.


Die Dauer der Fütterung mit Welpenfutter hängt von der Rasse und Größe des Hundes ab. Kleine Hunderassen können oft schon nach 6-9 Monaten auf Adultfutter umgestellt werden, während mittelgroße Hunde etwa 12 Monate und große bis sehr große Rassen bis zu 24 Monate spezielles Welpenfutter benötigen. Ein guter Anhaltspunkt ist das abgeschlossene Höhenwachstum des Hundes, da dies signalisiert, dass der Energiebedarf sinkt.


Die Umstellung auf Adultfutter sollte schrittweise erfolgen, um den Verdauungstrakt nicht zu belasten. Eine langsame Anpassung über einen Zeitraum von 7-10 Tagen ist ideal. Dabei wird das neue Futter in kleinen Mengen dem alten beigemischt und der Anteil täglich erhöht, bis das Welpenfutter vollständig ersetzt ist. So kann sich der Hund an den veränderten Geschmack und die neue Zusammensetzung gewöhnen.


Kalzium ist essenziell für das Wachstum und die Knochenentwicklung eines Welpen. Ein ausgewogenes Kalzium-Phosphor-Verhältnis ist besonders wichtig, um Skelettprobleme und Fehlbildungen zu vermeiden. Während Welpenfutter bereits die optimale Menge an Kalzium enthält, sollten zusätzliche Kalziumpräparate nur nach tierärztlicher Rücksprache gegeben werden. Zu viel Kalzium kann insbesondere bei großen Rassen zu Fehlentwicklungen der Knochen führen.

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