Arthritis Beim Hund
Arthritis bezeichnet eine akute entzündliche Erkrankung eines oder mehrerer Gelenke. Häufig handelt es sich bei einer Arthritis um eine durch eine Infektion bedingte Erkrankung. Das heißt, dass durch eine Verletzung Krankheitserreger in das Gelenk eindringen und dort für eine Entzündung sorgen. Es gibt aber auch sogenannte aseptische Arthriden, deren Ursache durch stumpfe Traumata wie zum Beispiel Quetschungen oder Zerrungen, Stoffwechselstörungen oder chronische Allgemeinerkrankungen verursacht werden. Eine Arthritis tritt plötzlich auf und hat einen schnellen Krankheitsverlauf mit guten Heilungschancen. Dadurch unterscheidet sie sich auch grundlegend von der Arthrose, bei der es sich um ein chronisches und degeneratives, also nicht heilbares, Gelenkleiden handelt. Es ist jedoch möglich, dass sich eine Arthrose aus einer Arthritis entwickelt. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Symptome einer Arthritis zu kennen und zu behandeln.
Hunde mit Arthritis haben Schmerzen und zeigen häufig Lahmheiten und mangelnde Bewegungsfreude. Das Gelenk ist aufgrund der Entzündung meist geschwollen, berührungsempfindlich und warm.
Bei Verdacht auf eine Arthritis sollte schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden, der durch Palpation (Abtasten) und ggf. Röntgenaufnahmen eine Diagnose stellen kann. Je nach Diagnose kommen für die Behandlung u.a. Schmerzmittel, Entzündungshemmer oder auch Antibiotika in Betracht. mehrweniger
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